Bevor wir uns über die Zukunft des Internets unterhalten, lassen Sie uns noch einmal die einzelnen Phasen des „Web“ passieren. In den Anfängen des Internets um das Jahr 1995 herum besteht das Web 1.0 vorwiegend aus statischen HTML-Seiten. Der Zweck dieser Seiten dient der einseitigen Informationsverbreitung. Wir sprechen hier auch gerne vom sogenannten „Push-Prinzip“.
Gute fünf Jahre später, um das Jahr 2000 herum, verändert sich das Internet zu mehr Kommunikation und Interaktion – der Beginn des Web 2.0. Wir sprechen vom „sharing“ von Texten, Bildern und Videos mit dem Ziel untereinander zu agieren und zu kommunizieren – ja, auch Bilder von Mittagessen gehören dazu. Das Web 2.0 ist das Social Media Web mit Facebook, Twitter und Instagram.
Quelle: smartinsights.com
Es ist perönlicher, portabler und lädt zum Mitmachen ein.
Im Jahr 2010 ensteht so langsam das „sematische Web“ welches unter dem Begriff Web 3.0 bekannt ist. Es ist das aktuelle Internet der Daten und Beziehungen. Aufgrund von Machine Learning Algorithmen ist das Web ein Stück weit „intelligent“ geworden und setzt nun selbständig Personen, Orte und Dinge in Beziehung zueinander. Es ist sozusagen „live“ und kann auf Veränderungen der Daten umgehend reagieren. Gleichzeitig stellt es aber auch nur die Übergangsphase zu dem Web 4.0 dar.
Dieses wird uns in Zukunft omnipräsent begleiten. Es wird eine Plattform für gemeinschaftliches Arbeiten, ein komplett mobiles Web und integriert Bausteine wie beispielsweise „Augmented Reality“. Daher spricht man auch von dem sogenannten „Outernet“ – any media – anywhere – on any device.